Ganz schön laut ging es diesmal bei den Neuwahlen der SPD im Dittelbrunner Sportheim her. Der Grund: Die Ortsvereine wählten im Rahmen der gut besuchten Mitgliederversammlung parallel ihre Vorstandschaften; akustisch eine kleine Herausforderung. Dafür ging es inhaltlich zügig und harmonisch über die Bühne, so auch die anschließende gemeinsame Neuwahl im übergeordneten großgemeindlichen SPD-Dachverband.
Um es kurz zu machen: In den Ortsvereinen von Dittelbrunn und Holzhausen-Pfändhausen hat sich nicht viel geändert; der kleinste Ortsverein bleibt fest in Frauenhand: Wiedergewählt wurde Angelika Markert als Vorsitzende, ihr zur Seite stehen Petra Bohn und Melitta Kamionka. Im Dittelbrunner Ortsverein bleibt Peter Härterich Vorsitzender, vertreten durch Marie Arnold, Schriftführer ist wieder Rainer Patzke und die Kasse verwaltet Uwe Klein, geprüft wird die von Zehra Akcay und Florian Töpper. Dafür steht im Hambacher Ortsverein neben den bereits aktiven Vorstandsmitgliedern Ute Hofmann (2. Vorsitzende), Lydia Bünner (Schriftführerin), Andreas Engert (Kassier) und Theo Laugsch (Revisor) mit Holger Schmitt, wie Landrat Florian Töpper zufrieden bilanzierte, ein neuer junger und dynamischer Vorsitzender an der Spitze, der anschließend auch im Dachverband die Hauptverantwortung übernahm.
Als Stellvertreter Schmitts im Dachverband fungieren Ute Hofmann (Hambach), Marie Arnold (Dittelbrunn), Angelika Markert (Holzhausen) und Peter Härterich (Dittelbrunn), Schriftführer ist wieder Rainer Patzke, Kassier Uwe Klein und als Beisitzer wurden Lydia Bünner (Hambach), Matthias Uhrmann, Karoline Bohrer-Modigell, Christel Wegner und Anne Lindner (alle Dittelbrunn) gewählt. Schmitt löst damit Peter Härterich ab, der sich zeitlich begründet als zweiter Bürgermeister und nun auch Standesbeamter Dittelbrunns nicht zur Wiederwahl stellte und abschließend für die „gut funktionierende“ Zusammenarbeit vor Ort und auf Kreisebene vom Verbandsvorsitzenden Kai Niklaus, sowie dem SPD-Dachverbandsteam gewürdigt wurde.
Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Dachverband wieder aktiv, wie Härterich ein letztes Mal resümierte. Er nannte unter anderem den „Tag der Natur“ am Brönnhof, das Herbstfest, die Aktion „Deckel drauf“, Infostände, den SPD-Neujahrsempfang und - da machte dann der neue Vorsitzende weiter - den von Schmitt neu initiierten monatlichen SPD-Bürgerstammtisch, der sehr gut ankommt. Der nächste - so die Info - findet bereits am Montag, 13. Mai im Dorfwirtshaus Hambach statt. Konsequente soziale und demokratische Arbeit zur Gestaltung einer lebendigen Gemeinde stehen auf der Agenda des neuen Vorsitzenden, der auf transparenten Informationsaustausch und ehrliche Diskussionen mit den Bürgern setzt und für ein offenes Europa steht.
Da passte dann auch die Ausführungen der EU-Abgeordneten Kerstin Westphal, die kurz ihre praktische Arbeit vorstellte. Sie plädierte, ebenso wie Landrat Florian Töpper, für den Zusammenhalt und die Vielfalt auf kommunaler wie europäischer Ebene. Der Landkreis steht gut da und kann seinen Gemeinden - so Töpper - „schöne Spielräume“ schaffen. Doch alles, so Westphals mahnende Worte, was in der EU entschieden wird, betrifft natürlich auch die Menschen hier. Die wollen, das „wir gestalten“ und - Beispiel Portugal - bürgerliche Strukturen stabilisieren, dafür muss jeder am 26. Mai wählen. Abschließend wurde Ruth Sztukowski geehrt, die seit 25 Jahren die „SPD-Fahne“ hochhält und sich dabei vorbildlich in der Flüchtlingshilfe engagiert.